Ich habe natürlich schon lange am Rande mitbekommen, dass viele Freunde und Bekannte Instragram zum Teilen ihrer Fotos nutzen, aber ich hatte mir bislang nie Gedanken darüber gemacht, warum.
Immerhin kann man das über Facebook auch machen, warum schon wieder irgendwo anmelden und eine weitere Sache in Kauf nehmen, die täglich mit Aufmerksamkeit bedacht werden möchte?
Heute nahm ich mir dann mal die Zeit, mich durch die Galerien einiger Freunde durchzuklicken. Keine Ahnung, ob es die offizielle Begründung für den Hype ist, aber ich bin begeistert davon, ganz neue Einblicke in andere Leben zu bekommen. Teils sehr künstlerisch werden Handykameras genutzt, um Details des Alltags festzuhalten, die man normal wahrscheinlich kaum bemerken würde.
Und genau dieser künstlerische Aspekt hat mich dazu verleitet, einen eigenen Account anzulegen. Auf diese Weise wird das Smartphone endlich mal wieder zum Werkzeug, die Welt um sich genauer zu betrachten, statt sie auszublenden und virtuell in sozialen Netzwerken zu versinken. Eine zeitgemäße „Rückverknüpfung“, die sicher noch viel Spaßpotenzial in sich birgt.
Wie gesellschaftsfähig man bei all den Möglichkeiten der digitalen Welt bleibt, liegt an der notwendigen Achtsamkeit, Geräte auch mal auszuschalten und ganz bei jenen zu sein, die in realer Nähe sind. Schließlich rennt ein Handwerker auch nicht Tag und Nacht mit seinen Werkzeugen rum, die er an jedem Möbelstück zum Einsatz bringen muss, oder?
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